Gestern durfte ich das “Straubenhardt Projekt” des Architekten und Investors Wolfgang Frey kennenlernen. Mit seinem Projekt ist die Verknüpfung von öffentlichen Räumen, z. B.. eine Kita, mit Wohnen, Arbeiten und Produzieren geplant. Mit im Boot ist die Firma nVent. Deren neue Produktionshallen im Hanggeschoss werden mit 60 cm Erde überdeckt und bilden den Sockel des neuen Quartiers. Zentral ist dabei, dass Ökologie und Ökonomie zusammengedacht werden. Das neue Quartier soll gut durchmischt werden. Das heißt, neben hochpreisigen Eigentumswohnungen wird es bezahlbaren Wohnraum geben.
Die Nähe zwischen Arbeitsplatz, öffentlichen Einrichtungen und Wohnort spart Ressourcen und gibt den Bewohner:innen die Möglichkeit, Beruf, Familie und Freizeit besser zu vereinbaren. Das ist auch eine wichtige Stellschraube gegen den Fachkräftemangel. Die Ressourcen sparende Bauweise und die Anpassung an örtliche Gegebenheiten hilft, diese Vision besonders klimaschonend zu verwirklichen. Beispielhaft finde ich die Unterstützung, die dieses Projekt seitens der Verwaltung und des Gemeinderates erhält. Das Projekt ist herausfordernd, aber die Probleme werden auch im intensiven Austausch mit den Menschen vor Ort angegangen und gelöst.
Mit dabei war auch Dr. André Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft im Rahmen seiner Besuchstour während der “KLIMA.LÄND.TAGE”. Er zeigte sich wie ich beeindruckt. Projekte wie diese, bei welchen verschiedenste Interessengruppen an einem Strang ziehen und alle unter dem Augenmerk der Nachhaltigkeit handeln, sind wichtig, um langfristig nachhaltiger zu werden und die gesetzten Klimaziele zu erreichen.
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