Am Sonntag, den 6. Juli, hatte ich die Gelegenheit, das Ringtennisturnier in Kieselbronn zu besuchen. Über zwei Tage fanden Länderspiele zwischen Südafrika und Deutschland für Jugend und Erwachsene sowie internationale Einzelwettkämpfe statt. Ringtennis ist eine wenig bekannte Sportart, die jedoch durch Schnelligkeit, Präzision und Fairness überzeugt. Gespielt wird mit einem Kunststoffring, der über ein Netz geworfen werden muss – die Sportart vereint Elemente aus Tennis und Wurfspielen.

In Deutschland gibt es derzeit etwa zehn Vereine mit rund 300 aktiven Sportlerinnen und Sportlern. Besonders bemerkenswert ist, dass Kieselbronn als kleine Gemeinde mit knapp 3000 Einwohner:innen eine zentrale Rolle im deutschen Ringtennis einnimmt: Der aktuelle Bundestrainer Timo Hufnagel sowie mehrere Mitglieder der Nationalmannschaft kommen aus der Gemeinde. Das zeigt, wie erfolgreich hier in der Jugendarbeit und im Leistungssport gearbeitet wird.

Ein solches Turnier lebt aber nicht nur von den sportlichen Leistungen der Athletinnen und Athleten, sondern auch vom großen ehrenamtlichen Engagement. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf – sei es in der Organisation, als Schiedsrichter oder bei der Versorgung der Gäste. Dieses freiwillige Engagement ist unverzichtbar für den Vereins- und Breitensport und verdient besondere Anerkennung.

Ich danke allen, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben, und wünsche dem Ringtennis in Kieselbronn weiterhin eine erfolgreiche Entwicklung.