Heute war ich zu Besuch bei der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg und nehme richtig viele gute Eindrücke mit zurück.

Die Landesstelle ist Anlaufstelle, Möglichmacherin und Netzwerkpartnerin für die Museen im Land, vor allem für die kommunalen und privaten Häuser. Mit dem, was das engagierte Team dort aufbaut und vorantreibt, werden die Mittel aus dem Haushalt genau dort eingesetzt, wo sie Wirkung entfalten: bei den Menschen, die Museumsarbeit machen. Mit leider oft zu knappen Ressourcen, aber dafür sehr viel Kreativität und Leidenschaft.

Beeindruckt hat mich vor allem, wie stark sich die Museumsakademie BW entwickelt hat. Sie ist personell breiter aufgestellt, konzeptionell gewachsen und macht inzwischen viel mehr möglich – von Fortbildungen über individuelle Beratung bis hin zu bundesweit beachteten Programmen.

Das Mentor*innenprogramm zum Museumsmanagement geht 2025 in die zweite Runde. Das ist ein tolles Format für neue Museumsleitungen, die über acht Monate hinweg von erfahrenen Kolleginnen begleitet werden. Und was wirklich schön ist: Die Mentees aus der ersten Runde sind bis heute mit ihren Mentorinnen in Kontakt geblieben. Das zeigt, wie nachhaltig gute Begleitung wirken kann.

Auch das Coachingprogramm „Sammlungspflege“ ist ein echtes Erfolgsmodell: Fachleute kommen direkt ins Museum und unterstützen dort, wo Hilfe wirklich gebraucht wird – individuell, kostenlos, praxisnah. 2025 startet die dritte Runde, und für Interessierte gibt es demnächst den Online-Vortrag „Einblick in die Praxis!“ mit Einblicken aus erster Hand.

Ich bedanke mich ganz herzlich für den offenen Austausch und für die große Leidenschaft, mit der hier gearbeitet wird. Wer kulturelle Teilhabe im ganzen Land stärken will, kommt an den Museen nicht vorbei. Und wer Museen stärken will, braucht starke Partnerinnen wie die Landesstelle und Museumsakademie Baden-Württemberg.