Kürzlich hat sich eine Delegation der Landtagsfraktion mit Vertreter*innen der zentralen Anlaufstelle für die Bekämpfung von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) in Göppingen getroffen. Die Landesregierung unterstützt diesen wichtigen Kampf und stellt für 2023 und 2024 eine Förderung von 250.000 Euro bereit!
Die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration ermöglicht eine zweijährige Modellphase, in der betroffene Frauen und Mädchen nicht nur Hilfe finden, sondern auch Fachkräfte und Behörden umfassend über diese Menschenrechtsverletzung informiert werden. Die Förderung erstreckt sich darüber hinaus auf den Aufbau eines zentral gesteuerten Fortbildungsangebots, um das Bewusstsein für FGM/C zu schärfen.
Die Anlaufstelle FGM/C Baden-Württemberg in Göppingen leistet wertvolle Arbeit bei der Beratung von bedrohten und betroffenen Frauen und Mädchen. Neben psychosozialer und therapeutischer Unterstützung setzt sie auch auf innovative Ansätze, indem sie die medizinische Behandlung und Rekonstruktion durch eine Zusammenarbeit mit spezialisierten Kliniken integriert.
Die Landtagsabgeordneten der Grünen, darunter Stefanie Seemann, Ayla Cataltepe, Thomas Hentschel und Martina Häusler, haben nicht nur einen Einblick in die Arbeit der Anlaufstelle erhalten, sondern auch ihre nachdrückliche Unterstützung für dieses bedeutende Projekt ausgedrückt. Die geschätzten Zahlen von 8.000 betroffenen Frauen und 2.000 bedrohten Mädchen allein in Baden-Württemberg unterstreichen die Dringlichkeit des Engagements.
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