„Ich freue mich sehr, dass die Gemeinde Remchingen sich im diesjährigen Wettbewerb um finanzielle Unterstützung für einen systematischen Fußgängercheck durchgesetzt hat,“ erklärt Stefanie Seemann.

Eine Jury unter Vorsitz von Landesverkehrsminister Winfried Hermann erteilte den Zuschlag. Ein Jahr lang wird ein Fachbüro die aktuelle Situation in Remchingen analysieren und verbessern helfen. „Insbesondere für Familien, Kinder und ältere Menschen bedeutet es mehr Lebensqualität, den öffentlichen Raum attraktiver zu machen. Sichere und komfortable Wege laden die Menschen dazu ein, möglichst viele Strecken zu Fuß zurückzulegen. Der Straßenraum wird damit wieder zum Lebensraum“, erklärt MdL Seemann.  Seit 2015 fördert das Land daher Fußverkehrs-Checks für Städte und Gemeinden. Bürgerinnen und Bürger erfassen gemeinsam mit Verwaltung und Experten die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr und erarbeiten Verbesserungsvorschläge. „Die Menschen wissen sehr gut, welche Ampelschaltung nervt, welche Übergänge für Kinder gefährlich sind und wo die Bordsteinkanten für einen Rollstuhl zu hoch sind. Fußverkehrschecks bieten die Möglichkeit, dieses Wissen einzusammeln und für die Probleme vernetzte Lösungen zu finden“, so Seemann. Vergangene Fußverkehrs-Checks haben laut Seemann in den jeweiligen Städten und Gemeinden zu einer deutlichen Sensibilisierung und einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger geführt. „Die Gemeinde Remchingen hat ein gutes Konzept vorgelegt. Ich bin gespannt, welche gute Ideen jetzt herauskommen“, so Seemann.

Neben Remchingen profitieren vierzehn weitere Gemeinden von der aktuellen Förderrunde.