Pressemitteilung
Pforzheim, 17.12.2019
Die Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann besuchte am vergangenen Montag das Heizkraftwerk Pforzheim. Gemeinsam mit Herbert Marquard, Geschäftsführer der Stadtwerke Pforzheim, und Felix Herkens, Stadtrat für die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen und Aufsichtsratsmitglied der SWP, ließ sich die Abgeordnete von Martin Seitz, Geschäftsführer des Heizkraftwerkes, in einer sachkundigen Führung die Anlagen zeigen. „Klimaschutz fängt beim Heizen an. Daher habe ich die Einladung von Herrn Marquard gerne angenommen und mich über die Pläne der SWP informieren lassen,“ so Seemann nach dem Besuch.
Nach einer kurzen Begrüßung aller Teilnehmer_innen begann die Führung durch das Kraftwerk, dass neben Strom auch Wärme produziert und so besonders effizient arbeitet. 18.000 Haushalte versorge man momentan mit Fernwärme. Dabei sei diese Art der Energienutzung nicht nur effizienter: Im Gegensatz zu kleinen Anlagen müssten Großanlagen viel strengere Emissionsgrenzwerte einhalten, sodass weniger Schadstoffe entstehen, als wenn jeder Haushalt eigene Heizungsanlagen betreibe, so Martin Seitz.
„Die Wärmewende passiert auch in Pforzheim“, so Herbert Marquard. Denn sobald das neue Motorenheizkraftwerk Anfang 2023 in Betrieb gehe, werden die SWP zeitgleich ihr Kohlekraftwerk außer Betrieb nehmen. Die Umstellung auf erneuerbare Energien verlange den Stadtwerken vor allem Flexibilität ab, so Marquard. Daher stellten sich die SWP breit auf und setze neben Biomasse auf ein Gaskraftwerk und zukünftig das Motorenheizkraftwerk. So könne sehr flexibel auf unterschiedliche Anforderungen reagiert werden.
„Die Stadtwerke Pforzheim haben sich auf den Weg gemacht und denken an morgen. Das hat mir die Führung heute gezeigt,“ freut sich Stefanie Seemann. Die Wärmewende sei nur mit Hilfe von engagierten Stadtwerken und Gemeinden zu schaffen, die dezentral dafür Sorge tragen, dass Klimaschutz und Energiewende umgesetzt würden.
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