Wirtschaft und Wissenschaft enger zu verbinden – das ist eines der hochschulpolitischen Ziele der Landesregierung. Das Wissenschaftsministerium fördert nun vier Zusammenschlüsse aus Hochschulen, regionalen Unternehmen und Institutionen mit insgesamt drei Millionen Euro. Dabei erhält auch die Hochschule Pforzheim eine Förderung.
Mit dem Projekt „Integral“ sollen konkrete Innovations- oder Transformationsbedarfe der Unternehmen eingebracht und dann an der Hochschule bearbeitet werden. Zum anderen sollen interdisziplinäre Teams von Studierenden in Unternehmen helfen, Innovationen weiter voranzutreiben oder nötige Veränderungen in den Unternehmen zu analysieren und anzustoßen. Von einem sogenannten „Open Innovation Lab“ provieren besonders kleinere und mittlere Betriebe, die nicht über die Kapazitäten für eigene Entwicklungsabteilungen verfügen. Gefördert wird das Vorhaben mit 450.000 Euro.
„Wissenschaft und Wirtschaft sind zwei Seiten einer Medaille, sie bedingen sich gegenseitig“ so die Grüne Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann, die auch Sprecherin für Angewandte Wissenschaften innerhalb ihrer Fraktion ist. „Die Durchlässigkeit von Wissen und der Austausch bringt die Region Nordschwarzwald voran. Das ist eine Bereicherung sowohl für die Hochschule Pforzheim wie auch für die Unternehmen in der Region. Sowohl was Wissen, aber auch was Entwicklung von Arbeitsplätzen betrifft. Dass das Land in den Ausbau dieser Vernetzung geht, ist ein guter und wichtiger Schritt für die Forschung und den Arbeitsmarkt.“
Seemann betont, dass dies eine absolute Win-Win Situation sei. Das neu aufgelegte Programm unterstützt die Hochschulen darin, im Verbund mit ihren Partnerunternehmen Studierenden niedrigschwellige Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmen zu eröffnen. Die Unternehmen kommen ihrerseits in Kontakt mit künftigen Fachkräften auf Masterniveau. Die Hochschulen werden zugleich darin unterstützt, bedarfsorientiert innovative Lehrangebote zu entwickeln.
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