PM Future Communities 13.12.2018
Ispringen und Pforzheim für Digitalprojekt prämiert
Stefanie Seemann: „Digitalisierung wird bei uns erfolgreich vor Ort umgesetzt“
Pforzheim und Ispringen sind beim Wettbewerb „Städte und Gemeinden 4.0 – Future Communities“ ausgezeichnet worden. Das Land fördert die Entwicklung zweier digitaler Projekte. Ispringen erhält 6.426 Euro für die Straßenerfassung mittels künstlicher Intelligenz. Diese soll beispielsweise eine effiziente und transparente Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen ermöglichen. Pforzheim erhält einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro für den Pilotbetrieb einer On-Demand-Mobilitätslösung.
„Glückwunsch an Pforzheim und Ispringen zu diesen tollen Erfolgen. Die landesweit ausgewählten Projekte zeigen, wie digitale Programme unseren Alltag erleichtern und Bürgerinnen und Bürger einen leichteren Zugang zur Verwaltung erhalten können. Die Landesregierung will mit diesem Wettbewerb innovative Vorhaben belohnen, die vor Ort einen wichtigen Teil zu einem in die Zukunft gerichteten Lebensumfeld beitragen“, sagte Seemann anlässlich der Übergabe der Förderbescheide durch Innenminister Thomas Strobl am Donnerstag in Stuttgart.
Die Landesregierung fördert Anträge von 45 Preisträgern mit insgesamt 1,08 Millionen Euro. Die Sieger wurden von der Landesregierung durch eine gemeinsame Jury mit dem Städte- und dem Gemeindetag ausgewählt. Ziel des Wettbewerbs ist, Lust auf den digitalen Wandel zu machen und jede Kommune bei der Digitalisierung mitzunehmen. Die Auszeichnungen reichen von digitale Verwaltungsassistenten, ein Programm zur Erfassung von Straßenschäden mit Künstlicher Intelligenz oder Apps zur Beteiligung von Jugendlichen in der Kommunalpolitik.
Mit dem Programm „Städte und Gemeinden 4.0 – Future Communities” unterstützt die Landesregierung kommunale Digitalisierungsprojekte. Ganz gezielt werden damit auch erste digitale Schritte von Kommunen unterstützt. So soll die Digitalisierung in die Fläche gebracht und die Städte und Gemeinden auf ihrem Weg zur Zukunftskommune begleitet werden.
Im Unterschied zur ersten Ausschreibung im Jahr 2017 konnten sich dieses Jahr neben den 1001 Städten und Gemeinden erstmals auch die 35 Landkreise Baden-Württembergs mit Digitalisierungsprojekten bewerben. Ausdrücklich erwünscht waren zudem Gemeinschaftsprojekte mehrerer Kommunen, um die Digitalisierung in die Fläche unseres Landes zu tragen. Insgesamt reichten dieses Mal 84 Kommunen Anträge ein.
Die eingereichten Projekte orientieren sich an den strategischen Schwerpunktthemen der landesweiten Digitalisierungsstrategie digital@bw wie Mobilität, digitale Verwaltung oder Gesundheit.
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