4.850.000 Euro fließen in den Enzkreis
4.370.000 Euro fließen nach Pforzheim
Starke Unterstützung vom Land für unsere Region.
Das Land Baden-Württemberg hat die Zahlen der Städtebauförderung 2017 bekannt gegeben. 253 Millionen Euro gibt das Land für 403 Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung an Städte und Gemeinden – eine Rekordsumme. Davon fließen allein in den Enzkreis 4.850.000 Euro und nach Pforzheim 4.370.000 Euro. Im Enzkreis werden insgesamt 8 Projekte gefördert, in Pforzheim sind es zwei.
Das ist eine sehr gute Nachricht für den Enzkreis und Pforzheim. Mit der Städtebauförderung hilft das Land den Kommunen bei der Gestaltung von Quartieren und Ortskernen. Wir wollen, dass die Menschen sich in ihren Quartieren wohlfühlen, dass auch kleine Orte im ländlichen Raum attraktiv und lebenswert bleiben. Und wir wollen mit der Städtebauförderung erreichen, dass Ortsmitten lebendig bleiben. Das ist für das Zusammenleben wichtig, und das ist aus ökologischen Gründen richtig: Wenn die Menschen gerne im Zentrum leben, spart das Neubauflächen an den Ortsrändern. Damit ist die Städtebauförderung Ausdruck einer wichtigen politischen Zielsetzung der Landesregierung: die Stärkung der Kommunen.
Für starke Kommunen und lebendige Quartiere
Mit der diesjährigen Rekordsumme von 253 Millionen Euro liegt die jährliche Städtebauförderung in Baden-Württemberg zum vierten Mal hintereinander über 200 Millionen Euro. Mit der Förderung 2017 kommen 68 neue Sanierungsgebiete im Land hinzu. 277 bereits laufende Sanierungsvorhaben erhalten zusätzliche Mittel. Zudem werden 58 Einzelvorhaben im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakets „Soziale Integration im Quartier“ gefördert. Von diesen zusammengenommen 403 Projekten werden die folgenden Projekte gefördert:
Heimsheim | Stadtkern II
Neumaßnahme zur Stärkung des bestehenden Zentrums, die Schaffung zusätzlichen Wohnraums
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700.000 € |
Knittlingen | Historische Altstadt
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme
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800.000 € |
Knittlingen | Ortsmitte Freudenstein-Hohenklingen
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme
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300.000 € |
Mühlacker | Ortskern Lienzingen
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme
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650.000 € |
Mühlacker | Ortskern Mühlhausen
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme
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700.000 € |
Niefern-Öschelbronn | Niefern Vorort ,
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme
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700.000 € |
Remchingen | Ortsmitte Wilferdingen II
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme
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600.000 € |
Remchingen | Singen Ortskern
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme
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400.000 € |
Pforzheim | Innenstadt Ost
Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme zur Attraktivitätssteigerung der zentralen Innenstadt |
3.700.000 € |
Pforzheim | Kaiser-Friedrich-Straße
Städtebauliches Einzelvorhaben Schaffung eines Kindergartens |
607.000 € |
Für Arbeitsplätze vor Ort
Die Nachfrage der Städte und Gemeinden nach Fördermitteln aus den Programmen der städtebaulichen Erneuerung war in diesem Jahr besonders hoch. „Das Land hat die Fördermittel deshalb noch einmal aufgestockt – für starke, lebenswerte Städte und Gemeinden“, so Seemann. Die Grünen-Politikerin weist auf einen wichtiger zusätzlichen Effekt der Städtebauförderung hin: Studien belegen, dass mit jedem Euro, der in die Städtebauförderung fließt, Folgeinvestitionen der öffentlichen Hand und privater Investoren von mehr als acht Euro angestoßen werden. So werden durch die 253 Millionen Euro Städtebauförderung im Programmjahr 2017 Folgeinvestitionen von bis zu zwei Milliarden Euro ausgelöst. „Das hat wiederum einen positiven Effekt auf die Beschäftigung“, erklärt Abgeordnete Seemann: „Eine Million Euro Städtebaufördermittel führen Studien zufolge zu einem Gesamtbeschäftigungseffekt von 170 Arbeitsplätzen. Das macht bei dem diesjährigen Fördervolumen ein Beschäftigungseffekt von über 40.000 Arbeitsplätzen. Viele davon beim Handwerk und Baugewerbe vor Ort.“
Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann zieht ein positives Fazit der hohen Städtebauförderung: „Das Land hilft den Städten und Gemeinden im Enzkreis und der Stadt Pforzheim bei den wichtigen städtebaulichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Und schafft zugleich eine Art Konjunkturprogramm.“
Bild: Pixabay: Nikiko
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