Die Grüne Enzkreis-Abgeordnete, Stefanie Seemann, hat am Mittwoch erneut zu einer Fahrt in den Baden-Württembergischen Landtag eingeladen: „Ich freue mich sehr, dass ich Interessierten aus dem Wahlkreis wieder Besuche in Präsenz in Stuttgart anbieten kann. Der gegenseitige Austausch und die Vermittlung meiner Arbeit im Parlament sind mir sehr wichtig“, so Seemann.
Ihrer Einladung sind der VDK Mühlacker-Sternenfels-Illingen sowie der Paul-Gerhardt-Seniorenclub aus Mühlacker gefolgt. Neben einer Einführung in die Arbeit des Parlaments, hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, einen Teil der Debatte im Plenum zu verfolgen und anschließend mit der Abgeordneten zu diskutieren. Die Gäste nutzen die Gelegenheit, Seemann über ihre Fachthemen zu befragen und Themen anzusprechen, die sie bewegen.
Besondere Anliegen, sowohl der Seniorinnen und Senioren, als auch der Abgeordneten, waren unter anderem die Schaffung von Wohnraum und die Nachfolge des 9-Euro-Tickets. „Klar ist, dass wir eine Weiterführung eines bundesweiten Tickets wollen. Voraussichtlich wird dieses jedoch mehr als 9 Euro kosten. Wir brauchen aber dringend mehr Regionalisierungsmittel vom Bund, damit wir die Angebote im ÖPNV zielgerichtet ausbauen können. Ein günstiges Ticket ohne Ausbau bringt uns nicht weiter,“ erklärt die Abgeordnete.
Was die Schaffung von Wohnraum betrifft, nannte Seemann ein, ihren Gästen wohlbekanntes, Beispiel aus Mühlacker, um zu erklären, was ihr wichtig sei: „In meiner Funktion als Gemeinderätin habe ich mich intensiv mit der Bebauung des früheren Ziegeleigeländes auseinandergesetzt und wichtige Punkte mit einbringen können. Eine Industriebrache neu zu beleben ist viel nachhaltiger, als immer weiter auf der grünen Wiese zu bauen. Das gilt insbesondere für ein Gebiet in direkter Nähe zur Innenstadt und zum Bahnhof.“ Auch der Bau in die Höhe und ein bewusster Umgang mit der wertvollen Fläche, die für Parkplätze eingesetzt werde, seien wichtige Punkte. „Ich sehe uns hier auf einem sehr guten Weg“, ergänzt Seemann.
Mit einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen und weiteren Gesprächen fand der Vormittag einen gemütlichen Ausklang und die Landeshauptstadt konnte im Nachgang noch nach Belieben erkundet oder die Heimreise angetreten werden.
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