Gemeinsam mit den Gemeinderätinnen Martina Frey und Christine Fischer sowie Doris Meißner-Grimm vom Grünen Ortsverband Kämpfelbachtal besucht die Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann (Grüne) die Bilfinger Mäddich-Bühne.
„Das Mundart-Theater ist eine der vielen Einrichtungen im gesamten Landkreis, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen waren und sind,“ so Seemann. Ihren Kultstatus verdanke die Bühne auch ihren selbstgeschriebenen Stücken, die genau auf die Laienschauspieler*innen abgestimmt sind.
Nach einem herzlichen Empfang führt der erste Vorsitzende des Vereins und pensionierte Polizist Wolfgang Haberstroh seine Gäste in die Kulturhalle Bilfingen, wo die Mäddich-Bühne ihr Zuhause gefunden hat. Engagiert fasst er die Gründungsjahre der Theater-Truppe zusammen, deren Stücke Haberstroh vornehmlich selber verfasst. Er schildert die gute Zusammenarbeit der 18 aktiven Schauspieler*innen, die normalerweise mehrere Auftritte im Jahr haben.
Deutlich wird, die Bühne ist eine Herzensangelegenheit für Haberstroh, als Autor wie als Schauspieler. Als das Gespräch auf die Corona-Pandemie kommt, kann man ihm die Trauer förmlich ansehen. „Wir mussten unser komplett durchgeplantes 25-jähriges Jubiläum verschieben“, klagt er. Besonders schmerze ihn, dass etliche Menschen, die sie zu ihrem Stammpublikum zählten, bei einer Wiederholungsveranstaltung nicht mehr kommen könnten. Mit einem Neustart rechnet Haberstroh erst im Mai 2022. Einen Ausblick in die Zukunft gibt er dennoch: Man suche immer Nachwuchs. Interessierte seien herzlich Willkommen. „Was der Verein leistet, ist beeindruckend: Er schafft Kultur für die Region und erhält dabei das Kulturgut Mundart,“ findet die Landtagsabgeordnete.
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