Zum „Welttag der Feuchtgebiete“ am 2.2. zieht die Grünen-Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann ein positives Fazit. Der Enzkreis verfügt über eine relativ gute Amphibienpopulation.
Auch Dank der 30.000 Euro aus dem Biodiversitätsprogramm der Landesregierung konnten der Landschaftserhaltungsverbandes (LEV) und die untere Naturschutzbehörde im Landratsamt einige Amphibiengewässer sanieren und neu anlegen. Gerade der Rückgang von Kleingewässern und die zunehmende Versiegelung von Flächen machen es in ganz Baden-Württemberg Kammmolch, Gelbbauchunke und Co schwer, Laichplätze zu finden.
„Das Land, unser LEV, die untere Naturschutzbehörde und viele Ehrenamtliche sorgen dafür, dass die Amphibien im Enzkreis geschützt werden“, freut sich Seemann. Auch die besonders detaillierte Kartierung helfe dabei, dass Veränderungen gut erhoben werden könnten. Über 20 Gruppen haben im letzten Jahr über 40.000 Tiere bei ihren Laichwanderungen über die Straße getragen. Darunter zum größten Anteil Erdkröten. „Ich habe selbst geholfen und bin froh und dankbar über die vielen Ehrenamtlichen. Ohne dieses Engagement wären viele Tiere überfahren worden“, so Seemann.
Auch in diesem Jahr bewirbt sich der Enzkreis um eine Förderung aus dem Biodiversitätsprogramm. „Das werde ich natürlich aus voller Kraft unterstützen“, betont Seemann und fügt hinzu: „Wir müssen im Enzkreis dafür sorgen, dass unsere Amphibienpopulation weiter stabil bleibt und aktiv für Feuchtgebiete und gegen Flächenversiegelung kämpfen.“
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