Promotionen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Wissenschaft. Daher ist die optimale Betreuung von Promotionsvorhaben ein zentraler Baustein für den wissenschaftlichen Fortschritt.  Um dies zu gewährleisten, sind valide Daten zu Anzahl und Art von Promotionsverfahren von enormer Bedeutung. Bislang fehlten diese jedoch teilweise.

 Die baden-württembergischen Universitäten werden daher künftig Promotionsdaten vollständig erfassen. Dies hat die Landesrektorenkonferenz in der letzten Woche beschlossen. Dabei wird dokumentiert, wieviele Doktorandinnen und Doktoranden eine Promotion beginnen, welches Profil ihr Promotionsprojekt aufweist, wie lange sie dafür brauchen und ob sie es erfolgreich zum Abschluss bringen. 

Dies ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Betreuung von Promotionen und damit zur Verbesserung der Wissenschaft. Eine bessere Betreuung der Doktorandinnen und Doktoranden auf der Grundlage schriftlicher Betreuungsvereinbarungen war in Baden-Württemberg bereits in dem 2014 novellierten Landeshochschulgesetz initiiert worden. Besonders gelungene Konzepte zur Qualitätsentwicklung in der Promotion wurden im vergangenen Jahr in einem Hochschulwettbewerb von Wissenschaftsministerin Bauer ausgezeichnet und durch zusätzliche Finanzmittel prämiert.

Den Beschluss der Landesrektorenkonferenz ist hier zu finden.

 

(Bild: lil_foot_ pixabay)