Der Katastrophenschutz in Baden-Württemberg basiert auf einem starken und leistungsfähigen Ehrenamt. Dieses Ehrenamt ist unverzichtbar und verdient daher nicht nur unseren Respekt, sondern konkrete Unterstützung. Als Grüne Fraktion setzen wir uns deshalb eindeutig für die Belange der Ehrenamtlichen vor Ort ein.
Am Samstag durfte ich bei der Katastrophenschutzübung der Ehrenamtlichen des DRK Enzkreis und des THW Mühlacker dabei sein. Ich bin beeindruckt vom Einsatz der vielen Aktiven. Gerade deshalb bin ich froh, dass der Entwurf des neuen Katastrophenschutzgesetzes einige wichtige Änderungen umfasst. So werden die Jahrespauschalen für Helfer*innen deutlich erhöht, die Hürden für eine außergewöhnliche Einsatzlage werden gesenkt und die Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf wird gestärkt. Als frauenpolitische Sprecherin freut mich hier besonders, dass auch Care-Arbeit wie etwa Kinderbetreuung oder auch Pflege von Familienmitgliedern im Einsatzfall erstattet werden können.
Klar ist aber auch, dass es weiterhin große Investitionen in den Katastrophenschutz benötigt und etwa Freistellungen und Lohnfortzahlungen unbürokratischer erfolgen sollten. Denn für mich ist klar: das Ehrenamt der vielen Hilfskräfte in den Rettungsdiensten und Katastrophenschutzeinheiten ist nicht selbstverständlich. Es verdient höchste Wertschätzung und braucht Verbesserungen.

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