Gestern habe ich mich intensiv mit dem GEW Kreisverband Pforzheim-Enzkreis ausgetauscht.
Dabei haben wir über die teils großen Unterschiede zwischen politischen Zielen und der Wirklichkeit geredet. Wenn Kinder, wie in Pforzheim etwa erst ab dem 5. Lebensjahr einen garantierten Kindergartenplatz haben, funktioniert der Einstieg in das neue „SprachFit“ – Konzept nur sehr schwierig. Hier müssen wir weiter daran arbeiten, dass politische Ziele und Ansprüche auch in der Realität umsetzbar sind.
Einig waren wir uns darüber, dass es wichtig und richtig ist, im Haushalt 2025/26 einen starken Schwerpunkt auf die frühkindliche Bildung zu legen. Also vor allem mehr Geld in Grundschulen, den Ganztag und die Sprachförderung zu legen, ist essenziell.
Ein riesiges Thema im Bildungsbereich ist außerdem der Fachkräftemangel. Hier müssen wir Lösungen für verschiedenste Bereiche finden.
Eine interessante Kritik für mich war, dass selbst in eigentlich praktischen Fächern, wie Hauswirtschaft ein großer Fokus im Bildungsplan auf der Theorie liegt. Kinder müssen aber nicht nur theoretische Grundlagen lernen, sondern auch ganz konkret ausprobieren und lernen, wie diese angewendet werden können. Diese Entwicklung sollte überdacht werden.
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