Am 18. März 2024 führte ich ein Gespräch mit Vertreterinnen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) über die dringende Notwendigkeit, eine umfassende Gleichstellungsstrategie für den Schul- und Hochschulbereich zu entwickeln. Unser gemeinsames Ziel ist es, Schulen und Hochschulen zu inklusiven Orten der Vielfalt zu gestalten, an denen Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität sich sicher und respektiert fühlen.
Im Verlauf unseres Austauschs haben wir verschiedene Themen diskutiert. Dazu gehörten die Wichtigkeit geeigneter Ansprechpersonen für Fälle von Gewalt, Misogynie und Diskriminierung im Bildungsbereich sowie die dringende Notwendigkeit, verbindliche Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt an Schulen einzuführen. Ebenso wurden Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von sexualisierter Gewalt sowie zur Förderung einer geschlechtergerechten Bildung für Schülerinnen und Schüler erörtert.
Wir haben die Forderung nach gleicher Bezahlung für alle Lehrkräfte (A13/E13) und die Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen im Bildungsbereich besprochen. Auch der Ausbau der Ressourcen für Beauftragte für Chancengleichheit und ihre Stärkung in Personalratsgremien standen auf der Agenda.
Die Einführung einer Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte, die Schaffung von Förderprogrammen für Wissenschaftlerinnen mit CareWork sowie die Entwicklung spezieller Förderprogramme zur Überwindung traditioneller Rollenbilder haben wir ebenfalls erörtert.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Stärkung der Arbeitsgrundlage der Gleichstellungsbeauftragten sowie die Verbesserung der Beschäftigtensituation an Hochschulen. Dies umfasste klare Richtlinien zur Trennung von Aufgabenbereichen, geschlechtergerechte Verfahrensweisen und Unterstützung bei der Identifizierung und Berufung von qualifizierten Kandidatinnen.
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