Schutz vor Hochwasser, Verbesserungen der Wasserqualität oder Sicherung der Gewässerökologie: Das Land stellt den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg in diesem Jahr über 180 Millionen Euro für Maßnahmen im Bereich der Wasserwirtschaft bereit. Die Grüne Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann freut sich, dass drei Gemeinden im Enzkreis davon profitieren: In Königsbach-Stein kann der zweite Bauabschnitt zur Umsetzung der Hochwasserschutzkonzeption mit der Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens beginnen. Um die Abwasserqualität zu verbessern, ist die Erweiterung der Sammelkläranlage mit einer vierten Reinigungsstufe zur Spurenstoff-Elimination geplant. Dafür stehen nun mehr als 2,1 Mio Euro bereit. Darüber hinaus erhält Friolzheim Mittel, um sich vor den Risiken von Starkregen besser schützen zu können und Kieselbronn, um das Speichervolumens des Wasserturms zu erhöhen. Insgesamt fließen damit 2,55 Mio Euro in den Enzkreis, wie das Umweltministerium in Stuttgart am Freitag bekannt gab.
„Der Klimawandel führte uns in den vergangenen Jahren deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, unsere Orte für Hochwasser zu rüsten und vor Starkregen zu schützen. Eine Herausforderung ist es auch, die Infrastruktur auf einem modernen Stand zu halten. So wird viel Geld für die Erneuerung von Kläranlagen bis zur Wasserversorgung gebraucht. Auch Investitionen in Hochwasserrückhaltebecken oder in den Gewässerschutz sind wichtiger denn je. Die grün-geführte Landesregierung hat dies im Blick und unterstützt bei diesen Aufgaben die Städte und Kommunen“, sagt Seemann. In diesem Jahr fördert das Land die Kommunen mit fast 91 Millionen Euro für Maßnahmen im Abwasserbereich. Mit rund 48 Millionen Euro bezuschusst das Umweltministerium Maßnahmen für den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie. Für die Wasserversorgung sind rund 43 Millionen Euro vorgesehen. Die Mittel verteilen sich über alle vier Regierungsbezirke
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