PFORZHEIM – „Kunst trotz Abstand“ – so lautet der Name des Programms, welches es ermöglicht dem Stadtmuseum Pforzheim 7670 Euro Sonderförderung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bereit zu stellen. Hiermit kann das Museum das Projekt „Museum Diary Digital“ finanzieren.
„Ein Besuch des Stadtmuseums ist nicht nur aufgrund des schönen Geländes immer wieder ein Erlebnis. Mit qualitativ hochwertigen Ausstellungen ist das Stadtmuseum Pforzheim unverzichtbar in der Kulturlandschaft der Region“, so Landtagsabgeordneter Felix Herkens.
Landesweit profitieren mehr als 60 nichtstaatliche Museen von der Sonderförderung in Höhe von insgesamt 470.000 Euro. Unterstützt werden neue Vermittlungs- und Bildungsprogramme, mit denen die Museen beispielsweise mit neuen Formaten Sonderausstellungen oder besondere Aspekte ihrer Sammlungen präsentieren. Spätester Beginn soll im März 2022 sein.
„Nach der langen Lockdown-bedingten Schließung in diesem Frühjahr ist es für die Museen umso wichtiger, sich nun mit neuen Projekten präsentieren zu können“, so Stefanie Seemann, Landtagsabgeordnete für den Enzkreis und Zuständige für nicht-staatliche Museen der Grünen Landtagsfraktion: „Die Förderung für das Stadtmuseum Pforzheim ist auch eine Anerkennung der wichtigen Arbeit nicht-staatlicher Museen – gerade in der Fläche.“
Die Museen sind ausdrücklich ermutigt, für die Konzipierung, Training und Durchführung vorrangig freischaffende Kulturvermittlerinnen und –vermittler zu engagieren. „Das sind gute Nachrichten für die Freischaffenden. Die Aussicht auf mehr Bildungsarbeit im Museum oder auch in digitalen Formaten geben Sicherheit und Planungsperspektiven“, sagt Herkens.
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