Pressemitteilung
Die wirtschaftliche Lage hat sich seit Beginn der Coronapandemie für viele Berufsgruppen rasend schnell dramatisch zugespitzt. Das kulturelle Leben ist nicht nur in Pforzheim und dem Enzkreis zum Erliegen gekommen. „Es ist entscheidend, dass wir nicht nur die Industrie in den Blick nehmen, wenn es um staatliche Hilfen geht. Kulturelle Einrichtungen und Personal ist aus meiner Sicht ebenso systemrelevant,“ so Stefanie Seemann, MdL.
Der Landtag von Baden-Württemberg hat daher ein „Soforthilfeprogramm Corona“ beschlossen, das sich an Soloselbständige sowie Klein- und Kleinstunternehmen auch der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie an Angehörige der Freien (auch künstlerisch-publizistischen) Berufe in Baden-Württemberg richtet. Um deren wirtschaftliche Existenz zu sichern und Liquiditätsengpässe zu kompensieren, kann ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss für drei Monate gewährt werden.
Auch für die Regierenden sei die Situation momentan Neuland. „Wir berücksichtigen Kulturschaffende in unserem Sofortprogramm. Zusätzliche Mittel sind für einen Nachtrag angemeldet“, so Seemann. Der Bund prüfe ebenfalls Programme. Man stehe im Austausch mit den Kommunen, die oft vor Ort für die Kulturförderung verantwortlich sind. Falls nicht alles immer glattgehe, sei das auch der neuartigen Situation geschuldet.
„Gemeinsam helfen wir Künstler*innen und insbesondere in der freien Szene“, schließt Seemann. Sie selbst unterstütze seit Jahren die Theaterschachtel und das Figurentheater in Pforzheim. Nach Bekanntwerden der Pandemie und der damit einhergehenden weitreichenden Schließungen habe sie bereits gehandelt und der Theaterschachtel eine Spende zukommen lassen.
Bei Fragen könnten sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit per Mail oder Telefon an Stefanie Seemanns Büro in Pforzheim wenden, Stefanie.Seemann.WK@Gruene.Landtag-bw.de oder 07231/ 7766145. Ab Montag bietet sie zwei Mal in der Woche eine Telefonsprechstunde an, an der Sie jeweils nach Voranmeldung teilnehmen können.
Neueste Kommentare