Pressemitteilung vom 26.9.2018:
Umweltministerium zeichnet neue Schülermentorinnen und Schülermentoren für den Klimaschutz aus, darunter auch zwei engagierte Schülerinnen des Pforzheimer Theodor-Heuss-Gymnasiums
MdL Stefanie Seemann: „Zum 17. Mal wurden erfolgreich Umweltmentorinnen, und -mentoren ausgebildet. Diese Landesinitiative ist beispielhaft für ein erfolgreiches Projekt in Sachen nachhaltiger Umweltbildung. Vorbildlich, dass auch in diesem Jahr erneut Schülerinnen des Pforzheimer Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) zu Umwelt-Botschafterinnen ausgebildet worden sind.“
80 weitere Jugendliche der letztjährigen achten Klassen aus insgesamt 37 Realschulen, Werkrealschulen, Gymnasien und Förderschulen des Landes bekamen von Umweltstaatssekretär Andre Baumann, nach einjähriger schulartübergreifender Ausbildung, ihr Abschlusszertifikat in Stuttgart überreicht. Die neu ausgebildeten Expertinnen und Experten für Klimaschutz können mit ihrem erworbenen Wissen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler nun anhand von Aktionen und Projekten zeigen, wie verantwortungsvoll mit Strom und Wärme umgegangen und dadurch Energie in der Schule gespart werden kann. Auch welche Chancen in den erneuerbaren Energien liegen und wie sich das eigene Konsumverhalten auf die Umwelt auswirkt, sind Lerninhalte, die die Mentorinnen und Mentoren in ihren Schulen vermitteln.
„Klimaschutz und Ressourceneffizienz gehören zu den allerwichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben“, betont Staatssekretär Baumann. „Ob wir nachhaltig mit unserem Planeten umgehen, entscheidet über die Zukunft unserer und kommender Generationen.“ Die Grüne Abgeordnete Seemann ergänzt: „Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert zu sehen, wenn sich Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich für den Klimaschutz engagieren. Toll, dass das THG mit Frau Pfennings eine sehr engagierte Umwelt-AG-Leitung hat, die schon über Jahre hinweg Schülerinnen und Schüler für Umweltthemen sensibilisiert und Umweltprojekte begleitet.“
Zwei Schülerinnen des THG haben in dieser Runde die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und bringen sich aktiv in die Umweltaktivitäten der Schule ein: Eine Energie-Rallye, die die THG Umwelt-AG jedes Schuljahr mit allen Fünftklässlern durchführt, eine Erneuerbare-Energien-Exkursion zum Windpark Straubenhardt, das Standby-Projekt für Klassenstufe 6, die Teilnahme am 50/50-Projekt der Stadt Pforzheim für weitere 3 Jahre und die Pflege der Blumenkübel im Pausenhof. Die Umwelt-AG führt jedes Jahr, auch im vergangenen Sommer, eine Gewässeranalyse der Enz durch. Im Laufe des Schuljahres kommen weitere Projekt hinzu.
Wie nachhaltig die Ausbildung der Umweltmentorinnen und -mentoren in der Schule wirkt zeigt sich auch darin, dass auch die der Vorjahre weiterhin aktiv mitarbeiten. Die ältesten sind jetzt in Klasse 11 und immer noch sehr aktiv und engagiert dabei.
Baumann kündigte an, dass das Land auch im laufenden Schuljahr 2018/2019 wieder 80 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen für den Klimaschutz ausbilden werde. „Ich freue mich, wenn Schülerinnen und Schüler aus dem Enzkreis und Pforzheim dieses Angebot wahrnehmen und sich für Umweltthemen einsetzen“, so Seemann.
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