Im Rahmen meiner Sommertour Ehrenamt war ich zu Gast beim Begegnungs-Nachmittag des Krebs-Selbsthilfevereins für Frauen FRAUKE
Hier unsere gemeinsame Pressemitteilung:
MdL Seemann: „Die Ehrenamtlichen bei FRAUKE setzen sich sehr für an Krebs erkrankte Frauen ein. Hier finden Frauen Hilfe und Verständnis, auch über die akute Phase ihrer Erkrankung hinaus.“
Mit dem Ziel, sich gegenseitig zu unterstützen und zu begleiten, haben sich rund 300 Frauen dem Selbsthilfeverein FRAUKE angeschlossen. In Pforzheim und Mühlacker finden 4 Mal im Monat Treffen des Vereins statt, in denen sich an Krebs erkrankte Frauen zum Austausch treffen. In Gesprächskreisen, bei gemeinsamen Wandertouren, kreativem Werken oder vom Verein organisierten Fachvorträgen können sich die Frauen informieren, diskutieren und gemeinsame Erlebnisse teilen.
Die Grüne Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann besuchte im Rahmen ihrer Ehrenamts-Sommertour einen Begegnungs-Nachmittag, um sich über die Arbeit des Vereins zu informieren. „In meiner Fraktion bin ich für das Ehrenamt zuständig. Daher besuche ich Vereine und Initiativen im Enzkreis und Pforzheim, um ganz konkret vor Ort zu sehen, was die Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit bewegt, was sie motiviert und vor welchen Herausforderungen sie stehen. “, so Seemann. „Es ist beeindruckend, wie viel wertvolle Arbeit im Ehrenamt geleistet wird. Bei FRAUKE finden Frauen Hilfe und Verständnis, auch über die akute Phase ihrer Erkrankung hinaus.“
„Viele Frauen wenden sich auf Empfehlung ihrer behandelnden Ärztinnen und Ärzte an uns. Aber ebenso viele finden den Weg zu uns erst, wenn ihre Behandlungen abgeschlossen sind und für sie niemand mehr zuständig ist. Für die meisten sind die Erkrankung und ihre Folgen auch noch Jahre danach ein Thema“, erklärt die Vorsitzende Dorothea Dümmig und ergänzt: „Die Angebote für Betroffene haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. Zu nennen ist hier z.B. die psychosoziale Krebsberatungsstelle Pforzheim, für die wir lange gekämpft haben.“ „Dennoch decken die Angebote den Bedarf an Sozialberatung, Gesprächs- und Hilfeangeboten nicht ab. An dieser Stelle sind wir für die Betroffenen da,“ erklärt Schriftführerin Gisela Förschler.
„Es zeigt sich auch hier, wie essentiell das Ehrenamt für unsere Gesellschaft ist“, bilanziert Seemann und ergänzt: „Ein Selbsthilfe-Verein ist dabei etwas ganz Besonderes. Betroffene geben ihre Erfahrungen an andere Betroffene weiter und sind zugleich wichtige Ansprechpartner für die Politik, weil sie über die Situation an der Basis sehr gut Bescheid wissen.“
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