Kommunen können ab sofort Förderanträge stellen – Pakt für Integration wird umgesetzt
Der Baden-Württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat den Kommunen und Landkreisen grünes Licht gegeben, Förderanträge für die Integrationsmanager zu stellen. Die vom Land geförderten Integrationsmanager sind ein Kernelement des Pakts für Integration, den das Land und die Kommunalen Landesverbände in diesem Jahr geschlossen haben. Damit die Förderung der Integrationsmanager möglichst schnell starten kann, werden zunächst 60 Prozent der dafür in diesem Jahr vorgesehenen Mittel zur Verfügung gestellt.
So können noch in diesem Jahr die ersten Integrationsmanagerinnen und -manager gefördert werden. Die Förderung bedeutet eine Entlastung für die Kommunen. Mit dem Pakt für Integration setzt Baden-Württemberg bundesweit Maßstäbe bei der Integration von Geflüchteten.
Die Unterstützung der Integrationsarbeit vor Ort ist unserer Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Denn wir wissen und schätzen, was und vor allem wie viel in den Städten, Gemeinden und Landkreisen geleistet wird. Ich bin Integrationsminister Manne Lucha deshalb sehr dankbar, dass er nun in einer ersten Tranche 60 Prozent der für 2017 zur Verfügung stehenden Mittel freigibt. Die abschließende Verteilung der Mittel erfolgt dann im Herbst.
Zunächst stehen in Pforzheim 569.249 € und im Enzkreis die folgenden Mittel zur Verfügung:
Birkenfeld 40.873 €, Eisingen 14.120 €, Engelsbrand 15.606 €, Friolzheim 26.753 €, Heimsheim 27.496 €, Illingen 2.229 €, Ispringen 28.983 €, Kieselbronn 28.240 €, Knittlingen, 11.890 €, Maulbronn 6.688 €, Mönsheim 12.633 €, Mühlacker 34.928 €, Neuenbürg 43.102 €, Neuhausen 14.120 €, Niefern-Öschelbronn 55.736 €, Ötisheim 17.092 €, Sternenfels 12.633 €, Tiefenbronn 16.349 €, Wiernsheim 9.661 €, Wimsheim 9.661 €, Wurmberg 26.753 €, Keltern 40.130 €, Remchingen 46.075 €, Straubenhardt 30.469 €, Neulingen 42.359 €, Kämpfelbach 8.918 €, Ölbronn-Dürrn 19.322 € und Königsbach-Stein 46.075 €.
Aufgabe von Integrationsmanagerinnen und -managern, wie sie der Pakt für Integration vorsieht, ist die flächendeckende und individuelle Sozialberatung für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung. Viele Kommunen und Kreise warten schon länger darauf, Integrationsmanager zu beschäftigen. Sie können jetzt loslegen. Die Geflüchteten sind in den Kommunen angekommen, jetzt lautet die Aufgabe, sie ordentlich zu integrieren, und dafür brauchen wir die Integrationsmanager.
Die Förderanträge können online über www.pik-bw.de „Förderantrag Integrationsmanagement“ abgerufen werden.
Neueste Kommentare