Erfolgreicher Einblick in das LEADER-Projekt „Berührungspunkte“ in Tiefenbronn-Mühlhausen

Einen eindrucksvollen Einblick in das LEADER-Projekt „Berührungspunkte“ erhielten die Gäste bei einer gelungenen Veranstaltung der Landtagsabgeordneten Stefanie Seemann in Tiefenbronn-Mühlhausen. Organisiert wurde der Nachmittag in Zusammenarbeit mit der LMU Tiefenbronn im Rahmen von Seemanns Veranstaltungsreihe „Zeigt mir euren Ort“.

Ich bin beeindruckt, wie viel in Mühlhausen erreicht wurde. Es steht beispielhaft für das große ehrenamtliche Engagement in der Region, das das Fundament lebendiger kommunaler Gemeinschaft bildet,“ stellt Seemann MdL fest.

Das Projekt „Berührungspunkte“ ist im Rahmen der LEADER-Region Heckengäu entstanden. LEADER ist eine Fördermaßnahme der Europäischen Union zur Stärkung und Entwicklung des ländlichen Raums. Ziel ist es, durch innovative und gemeinschaftsorientierte Projekte die Lebensqualität in ländlichen Regionen nachhaltig zu verbessern. Über die Verteilung der Gelder entscheiden die Engagierten vor Ort selber.

Ein besonderes Highlight des Nachmittags war der ortshistorische Rundgang mit Dr. Dieter Leicht, der nicht nur mitreißend durch die bewegte Geschichte Mühlhausens führte, sondern selbst intensiv zur historischen Aufarbeitung beigetragen hat. Auf der etwa drei Kilometer langen Route informierten Texttafeln mit QR-Codes über bedeutende historische Stationen des Ortes – etwa aus der Zeit der Reformation, die von Besitzwechseln und gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt war. Ein echter Ausflugstipp für historische Interessierte!

Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung des historischen Kollmarhofs, dessen Entwicklung Florian Jost erläuterte. In enger Zusammenarbeit mit dem Musikverein und weiteren engagierten Vereinen entstand ein lebendiger Treffpunkt für die gesamte Gemeinde im Würmtal. Spielplatz, Sommerbühne und regelmäßige Veranstaltungen stärken hier das soziale Miteinander. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurde deutlich: Das LEADER-Projekt hat nicht nur bauliche Spuren hinterlassen, sondern vor allem Menschen zusammengebracht. Ein echtes Paradebeispiel für ehrenamtliches Engagement, ohne welches kommunale Gemeinschaft nicht möglich ist.