Der mögliche Ausfall von Zügen von GoAhead BW ist auch eine schlechte Nachricht für den Enzkreis. Betroffen ist der IRE1 zwischen Stuttgart und Karlsruhe mit Halt in Mühlacker. Der bahnpolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion MdL Michael Joukov erläutert: „Die Nachricht, dass Go-Ahead BW einen wesentlichen Teil ihrer Zugfahrten zumindest für heute mit kürzeren Zügen durchführen oder ganz streichen muss, ist ein schwerer Schlag vor allem für die Pendler*innen und Schüler*innen. Es ist jedoch leider das einzig Gebotene, geht es doch um Verkehrssicherheit und somit um nichts weniger als das Leben und die Gesundheit der Fahrgäste. Es ist völlig richtig, jedes einzelne Fahrzeug der betroffenen Flirt-Familie zu untersuchen, und erst nach erwiesener Betriebssicherheit wieder einzusetzen. Ich hoffe, dass diese Überprüfungen rasch durchgeführt werden können und der sichere Betrieb wieder möglich ist, und will die Verantwortlichen von Go-Ahead beim Wort nehmen, alles Notwenige schnellstmöglich zu tun.“

Nachdem festgestellt wurde, dass Fahrzeuge einer bestimmten Baureihe zu einer Sicherheitsüberprüfung in die Werkstatt müssen, wird es Einschränkungen auf verschiedenen Strecken geben. Stefanie Seemann ist zuversichtlich: „Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg arbeitet gemeinsam mit GoAhead daran, die Belastungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Zudem kommen jetzt die Faschingsferien. Das wird helfen, die Situation zu erleichtern. Ich bitte für die kommenden Tage um Geduld und Verständnis. Ich bin zuversichtlich, dass die Situation danach sich schon wieder verbessert haben wird.“

Aktuelle Infos zur Verkehrslage gibt es bei  https://www.go-ahead-bw.de/unterwegs-mit-go-ahead/fahrplanabweichungen

Die Pressemitteilung von Go Ahead: https://www.go-ahead-bw.de/news/go-ahead-baden-wuerttemberg-muss-zugverkehr-erheblich-einschraenken-633