Pressemitteilung vom 2.6.2018:

MdL Seemann: Gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen

Grün-Schwarz geht Schulsanierung im Enzkreis mit 3,85 Millionen Euro an

 

Enzkreis – Neue Datenleitungen oder Dächer: Mit einem großen Sanierungsprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern. Auch Schulen im Enzkreis profitieren von den dringend benötigten Mitteln. Die Heynlinschule in Königsbach-Stein erhält 289.000 Euro für die energetische Fassadensanierung, die Lucas-Moser-Schule in Tiefenbronn 659.000 Euro für Dacherneuerung, Elektro und Heizung, die Henry-Arnaud-Schule in Ötisheim 81.000 Euro für Fassadensanierung und Elektro sowie das Schulzentrum Westlicher Enzkreis in Königsbach-Stein 2.821.000 Euro für Deckensanierung, Beleuchtung und Gebäudetechnik.

 

„Jeder kennt die Berichte unserer Kinder von undichten Gebäuden und maroden Toiletten. Mit der schlagkräftigen Summe von insgesamt über einer halben Milliarde Euro greifen wir den Kommunen flächendeckend unter die Arme, damit sie die Mängel in den Schulen rascher und effektiver beseitigen können“, sagt die Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann. 

 

Das Land schüttet in einer ersten Tranche einen Betrag von 172 Millionen Euro vom kommunalen Sanierungsfonds aus. Insgesamt stehen aus dem Kommunalen Sanierungsfonds 337 Millionen Euro für Schulsanierungen zur Verfügung. Weitere 251 Millionen Euro steuert der Bund bei. Aus diesen Fördertöpfen kommen insgesamt 41,97 Millionen Euro allein Schulen im Regierungspräsidium Karlsruhe zugute.

 

Ob eine Schule für ihr Sanierungsprojekt öffentliche Gelder erhält, orientiert sich an festen Vorgaben: So kommen Bauvorhaben von mehr als 200 000 Euro in Frage. Bewilligt werden die Anträge vom zuständigen Regierungspräsidium. 

 

MdL Seemann: „Das Förderprogramm ist eine echte Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen.“

 

Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Seemann weiter. „Wir müssen alles daransetzen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg gehen auf Gebäude zurück. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“

 

Nach Berechnungen des Städtetags gibt es einen Investitionsbedarf von drei bis vier Milliarden Euro an baden-württembergischen Schulen. Aufgabenträger sind die Kommunen und die freien Schulträger. Das Land und der Bund unterstützen die Träger bei dieser gewaltigen Herausforderung.