Pressemitteilung 7.5.2018:

Fußverkehrs-Checks 2018 – Pforzheim eine von acht ausgewählten Kommunen

MdL Seemann: „Ich freue mich, dass sich Pforzheim mit seinen Ideen durchsetzen konnte und nun den Verkehrsalltag für Fußgänger noch sicherer machen kann.“

 

Unter dem Motto „Sichere Wege – sicheres Queren!“ gehen die Fußverkehrs-Checks 2018 in die vierte Runde. „Ich freue mich, dass sich Pforzheim mit seinen Ideen durchsetzen konnte. Die Stadt kann nun den Verkehrsalltag für Fußgänger noch sicherer machen“, so die Grüne Landtagsabgeordnete, Stefanie Seemann. Das Ministerium für Verkehr unterstützt Kommunen bei der Durchführung von professionellen Fußverkehrs-Checks. Dabei bewerten Bürgerschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam die Situation des Fußverkehrs vor Ort. In Workshops und Begehungen erarbeiten sie Vorschläge, wie die Wege zu Fuß künftig noch attraktiver und sicherer gestaltet werden können. Für die ausgewählten Städte und Gemeinden trägt das Land die Kosten für die Fußverkehrs-Checks.

 

Minister Winfried Hermann, der am Montag die Urkunden an die Teilnehmerkommunen für die Fußverkehrs-Checks überreichte, ist es ein Anliegen, Fußgänger besser zu schützen: „Unfälle passieren überwiegend dort, wo Fußgängerinnen und Fußgänger die Straße queren. Bei Kindern ereignen sich sogar 90 Prozent der Unfälle beim Überqueren. Wir müssen dafür sorgen, dass die Wege und Querungen sicher gestaltet sind. Ich werbe daher für mehr Zebrastreifen im ganzen Land. Diese müssen allerdings gut einsehbar und auch gut beleuchtet sein.“ Der diesjährige Themenschwerpunkt „Sichere Wege – sicheres Queren!“ ist dem Minister daher besonders wichtig. „Zebrastreifen bedeutet Vorrang für Fußgänger. Außerdem werden die Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer im Vergleich zu Ampelanlagen verkürzt.“

 

Die Zahl der Bewerbungen ist gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen. Fast 60 Kommunen haben sich beworben. „Immer mehr Kommunen in Baden-Württemberg engagieren sich beim Fußverkehr. Fußverkehrsförderung ist bürgernahe Politik und trifft damit auch den Nerv der Zeit,“ so Minister Hermann.