Pressemitteilung:
Mit dem Globus im Gepäck nach Afrika – MdL Seemann beim Vorlesetag in der Gemeinschaftsschule Mühlacker
Stefanie Seemann MdL: „Spannende Geschichten beflügeln die Fantasie, lassen uns fremde Welten entdecken und in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen. Lesen – und auch Vorlesen ist ein großes Vergnügen in jedem Alter!“
Am bundesweiten Vorlesetag durfte Stefanie Seemann, Landtagsabgeordnete der Grünen und Gemeinderätin in Mühlacker, einen Vormittag in der Schillerschule verbringen. Dort besuchte sie zwei erste Klassen und las den Schülerinnen und Schülern aus dem Buch „Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika“ von Oliver Scherz vor.
Das mit Illustrationen von Barbara Scholz versehene Buch, kam bei den Kindern sehr gut an. Sie lauschten gebannt, als die Abgeordnete beim Vorlesen unterschiedliche Stimmen imitierte. Die Geschichte erzählt von einem Elefanten, der aus dem Zoo ausgebrochen ist, um seine Großfamilie in Afrika zu besuchen. „Aus diesem Buch lese ich besonders gerne vor“, erklärte Seemann, selbst Mutter von fünf inzwischen erwachsenen Kindern. „Eine Geschichte, die fantasievoll und spannend ist, wird auch gerne zu Ende gelesen. Leider reicht eine Schulstunde dafür nicht aus“, so Seemann weiter, die die Bücher, die sie mit im Gepäck hatte, zum Weiterlesen in der Schule ließ. „Wir werden die Geschichte in den Vesperpausen vorlesen, damit den Schülerinnen und Schülern nicht das Ende vorenthalten bleibt“, versprachen die Klassenlehrerinnen Frau Spittler und Frau Binder-Jordan.
Seit 2004 ist der dritte Freitag im November jedes Jahr dem Vorlesen gewidmet. Hier können die Kinder neue Geschichten kennenlernen und haben so die Möglichkeit, ihre Begeisterung für das Lesen oder das Vorlesen zu entdecken.
Im Anschluss an die Vorlesestunden fand ein Gespräch mit Rektorin Schellenberger-Hagenbucher und Konrektorin Wöhr statt. Die Schillerschule ist seit dem Schuljahr 2014/2015 Gemeinschaftsschule. Daher wurde im Gespräch über die bisherigen Erfahrungen gesprochen, die das Leitungsteam mit dem Wechsel erlebt hat. „Die Art, an der Gemeinschaftsschule zu lehren und zu lernen, ist ganz anders. Die Schüler und Schülerinnen werden in differenzierten Niveaustufen, die sich stark an ihrem Bedarf orientieren, unterrichtet und gefördert“, berichtete Wöhr. „Die Türen gehen auf. Ein neues Miteinander ist erlebbar“, ergänzte Schellenberger-Hagenbucher, die die Veränderungen darauf zurückführt, dass die individuellen Lernmöglichkeiten die Kinder fördern und ihnen durch das Lehrer-Coaching gezielt Strategien aufgezeigt werden, sodass sie sich weiterentwickeln können.
Im Gespräch wurden auch mögliche alternative Besoldungsmodelle, ein flexiblerer Einsatz doppeltqualifizierter Gymnasial- und Grundschullehrkräfte, der Bedarf an mehr Lehrpersonal und mehr Stundenzuweisungen, die für die höheren Klassen unbedingt notwendig sind, diskutiert. Stefanie Seemann versprach, die Wünsche und Anregungen aufzunehmen und an die Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker ihrer Fraktion im Landtag weiterzuleiten.
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