Enzkreis – Baden-Württemberg treibt den Ausbau der Solarenergie mit beeindruckendem Tempo voran. Auch der Enzkreis leistet seinen Beitrag zu diesem Erfolg, wie aktuelle Daten des Umweltministeriums belegen. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann begrüßt die wachsende Bedeutung der Sonnenenergie in der Region.
Mit einer neu installierten Photovoltaikleistung von 2,1 Gigawatt im Jahr 2024 positioniert sich Baden-Württemberg unter den führenden Bundesländern beim Ausbau erneuerbarer Energien. Diese Leistung reicht aus, um rein rechnerisch den Strombedarf von etwa 700.000 Haushalten zu decken. Bereits zur Jahresmitte wurde das Jahresziel von 1.150 Megawatt überschritten – ein eindrucksvoller Meilenstein.
Auch der Enzkreis zeigt eine dynamische Entwicklung: Hier wurden Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 37 Megawatt Peak (MWp) neu installiert. Damit lassen sich rund 10.500 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen. Die Flächen für die Anlagen reichen von Hausdächern über Freiflächen bis hin zu Feldern.
„Die aktuellen Zahlen belegen eindrucksvoll, dass der Ausbau erneuerbarer Energien in Baden-Württemberg an Fahrt gewinnt“, betont Stefanie Seemann MdL. „Immer mehr Menschen erkennen die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile von Solaranlagen. Das ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern stärkt auch unsere regionalen Handwerksbetriebe.“
Seemann hebt zudem die Vorreiterrolle des Landes hervor: „Mit der Einführung der Solarpflicht für Neubauten hat Baden-Württemberg einen entscheidenden Impuls gegeben. Die hohe Nachfrage zeigt, dass sich Investitionen in Solarenergie für viele Hausbesitzer auszahlen.“
Der Aufschwung der Solarenergie ist Ausdruck eines breiten gesellschaftlichen Engagements für die Energiewende. Gleichzeitig kommen auch andere erneuerbare Energiequellen voran: Der Ausbau der Windkraft schreitet planmäßig voran, und die Nutzung von Erdwärme wird ebenfalls intensiviert.
Im Bereich Windenergie befinden sich derzeit landesweit 983 neue Anlagen in der Planung, während bereits 778 Windräder in Betrieb sind. Dank der intensiven Arbeit der zuständigen Taskforce konnte die Dauer der Genehmigungsverfahren von 22 auf 12 Monate nahezu halbiert werden – ein Spitzenwert im bundesweiten Vergleich.
„Die Energiewende macht sichtbare Fortschritte“, resümiert Stefanie Seemann. „Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger durch stabilere Strompreise und eine verlässlichere Versorgung. Besonders die drastisch gesunkenen Kosten für Solarstrom – seit 2010 um rund 90 Prozent – unterstreichen die Attraktivität dieser Entwicklung.“
Der nachhaltige Umbau der Energieversorgung ist in vollem Gange. Baden-Württemberg beweist, dass ambitionierte Ziele und pragmatische Maßnahmen Hand in Hand gehen können – zum Vorteil von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
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