Am 24.04.2022 besuchte die Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann drei Gemeinden in ihrem Wahlkreis. Im Austausch mit Bürgermeisterin Förster in Niefern-Öschelbronn, Oberbürgermeister Schneider in Mühlacker und Bürgermeister Weisbrich in Wimsheim gab es in allen Kommunen zwei zentrale Themen – die Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine und der Ausbau der Kindertagesstättenplätze. Übereinstimmend konnten sie berichten, dass ein großes Netz von Freiwilligen sich um die ankommenden Flüchtlinge kümmert, viele private Unterkünfte gefunden hätten und dort auch die notwendige Hilfe erfahren würden. Sie müssten als Gemeinde meist nur unterstützen, wenn die Bürger und Bürgerinnen die Sache selbst in die Hand nehmen.

Große Sorgen bereitet Bürgermeisterin, Bürgermeister und Oberbürgermeister weiterhin der Ausbau der Kindertagesstätten. Dieser sei ein Dauerprojekt. Die dafür notwendige Fachkräftegewinnung werde sich noch weiter verschärfen mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026. Die Gemeinden tun alles, um mit eigener Ausbildung gegenzusteuern, hoffen aber gleichzeitig um praxisnahe Vorgaben bei der Betreuung.

Stefanie Seemann freut sich über das Engagement der Gemeinden: „Der Ausbau der Kindertagesbetreuung ist ein wichtiger Standortfaktor. Die Wirtschaft braucht Fachkräfte und dem Klima tut es gut, wenn die Menschen vor Ort wohnen und eine gute Kinderbetreuung vorfinden. Je kürzer die Wege zur Arbeit, desto mehr muss der Ausbau der Fahrradwege vorangetrieben werden.“ Auch hier bestätigen die drei Gemeindeoberhäupter die Notwendigkeit, eine gute Radinfrastruktur zu planen und auszubauen.

Weitere wichtige kommunale Projekte sind Klimaschutz und Digitalisierung.  Projekte wie Nahwärmenetze, vom Land geförderte Stabsstellen für Klimaschutz oder die Beantragung neuer Förderprogramme stünden im Raum. Die Landtagsabgeordnete begrüßt die Initiativen der Gemeinden: „Ich werde Ihre Anliegen und Fragen mitnehmen und auf Landesebene einbringen. Ich freue mich über die vielen Initiativen und das kommunale Engagement, das den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.“