Pressemitteilung

Maulbronn/ Pforzheim, 12.03.2020

Fast 250 Millionen Euro investiert die grün-schwarze Regierung im Jahr 2020 in die Krankenhäuser des Landes. Davon profitieren auch die Standorte Maulbronn mit seinem Kinderzentrum und das Siloah St. Trudpert Klinikum Pforzheim. „Mit den Mitteln stärken wir die Qualität der medizinischen Versorgung im Enzkreis und Pforzheim nachhaltig. Wir tragen dafür Sorge, dass eine hochwertige, wohnortnahe flächendeckende Grundversorgung sichergestellt ist. Das ist ein starkes Signal an die Patientinnen und Patienten, aber auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten. Wie wichtig eine gut ausgebaute stationäre Versorgung vor Ort ist, zeigt sich in der aktuellen Lage ganz besonders“, so MdL Stefanie Seemann. „Ich freue mich, dass dank der Förderung zeitnah mit der Umsetzung der geplanten Projekte in den beiden Häusern begonnen werden kann. Gerade als Mitglied des Trägervereins des Kinderzentrums in Maulbronn bin ich darüber sehr erleichtert.“ Laut Seemann seien zum einen gut 11,7 Mio. Euro für die Umbaumaßnahmen bei Bestandsgebäuden und eine Erweiterung der Speisenversorgung für das Kinderzentrum Maulbronn beantragt worden. Für das Siloah St. Trudpert Klinikum geht es um einen Betrag von knapp 28,2 Mio. Euro. Das Haus wolle das Verwaltungsgebäude und das Parkhaus neu bauen.

Unter der Führung von Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha haben sich die Mittel für die Krankenhausfinanzierung in den letzten Jahren auf einem hohen Niveau stabilisiert. Insgesamt wird das Land alleine in diesem Jahr über 451 Millionen Euro in die Krankenhäuser in Baden-Württemberg investieren. Hierzu gehören auch Projekte aus früheren Jahreskrankenhausbauprogrammen. Hinzu kommen noch zusätzliche Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro, die das Land als Kofinanzierung des neu aufgelegten Krankenhausstrukturfonds des Bundes zur Verfügung stellt.

Gleichzeitig arbeite das Land kontinuierlich daran, die Förderkriterien für die Krankenhausplanung bedarfsorientiert weiterzuentwickeln. „Wir setzen uns für passgenaue Standortlösungen ein, die sich mit leistungsstarken Angeboten an den Bedürfnissen der Patienten orientieren. Für ein optimales medizinisches Angebot vor Ort werden wir bestehende Angebote verzahnen und Schwerpunkte bilden. Mit diesem Bauprogramm zeigen wir deutlich, dass Baden-Württemberg nicht nur aus großen Ballungszentren besteht, sondern wir nehmen auch die medizinische Versorgung im ländlichen Raum gezielt in den Blick“, betont MdL Seemann.

Hintergrundinformation für die Redaktionen:

Mit einem Volumen von 248 Millionen Euro und insgesamt 19 neuen Baumaßnahmen und zwei Planungsraten erstreckt sich das Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 über das gesamte Land Baden-Württemberg. Davon profitieren die Standorte in Albstadt, Böblingen-Sindelfingen, Calw, Crailsheim, Freiburg, Heidenheim, Heilbronn, Karlsbad-Langensteinbach, Karlsruhe, Ludwigsburg, Maulbronn, Nürtingen, Pforzheim, Bad Rappenau, Schwetzingen, Singen und Stuttgart. Als Alternativvorhaben werden Projekte in Göppingen, Mannheim und Winnenden gelistet.

Im Haushaltsplan 2020/2021 stehen insgesamt über eine Milliarde Euro für Krankenhausinvestitionen in Baden-Württemberg bereit. Ergänzt um die Mittel aus dem Gesundheitsfonds werden die Krankenhäuser im Land in den Jahren 2020 und 2021 mit rund 1,146 Milliarden Euro massiv unterstützt.