MdL Seemann: „Qualität der medizinischen Versorgung für Kinder und Jugendliche im Enzkreis wird nachhaltig gestärkt.“

Das Kinderzentrum in Maulbronn profitiert von dem diesjährigen Krankenhausbauprogramm. Das hat das grün-geführte Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration heute (9. April) bekannt gegeben. Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung in der Region zukunftssicher aufzustellen.

„Gerade in diesen Zeiten ist die Arbeit des Kinderzentrums wichtiger denn je,“ so Seemann. Die Einrichtung besteht aus einem ambulanten Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) und der Klinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie. Diese umfasst eine Kinder- und Jugendlichen-Station mit 24 Einheiten und eine Eltern-Kind-Station mit 18 Einheiten. Mit Hilfe der angefragten Landesmittel soll nun der Stationsbereich aufgestockt werden. Dadurch soll in Zukunft noch mehr betroffenen Familien und ihren Kindern wohnortnah geholfen werden.

Der Standort in Maulbronn hat zur Verwirklichung seines Vorhabens Kosten von knapp 5 Mio. Euro angemeldet. Diese Kosten werden nun in einem nächsten Schritt von ExpertInnen geprüft. Danach fällt die Entscheidung über den genauen Förderbetrag, teilte Stefanie Seemann mit.

„Mit der Förderung setzen wir ein starkes Signal für das Kinderzentrum in Maulbronn und die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum“, sagte MdL Seemann. „Wir wissen, wie wichtig leistungsstarke, moderne und wohnortnahe medizinische Versorgung gerade außerhalb der Ballungsräume ist. Ich freue mich sehr, dass der dringende Ausbaubedarf in Maulbronn nun angegangen werden kann.“

„Kliniken sind das Rückgrat unseres Gesundheitssystems. Es ist unsere Aufgabe, sie fit für die Zukunft zu machen“, sagte MdL Seemann. „Mit dem Jahreskrankenhausbauprogramm fördern wir gezielt sinnvolle Bauvorhaben, stärken damit unser Gesundheitssystem und sichern wohnortnahe medizinische Versorgung in ganz Baden-Württemberg.“

Das Jahreskrankenhausbauprogramm 2024 sieht landesweit Fördermittel von 248 Millionen Euro für insgesamt zwölf Baumaßnahmen und drei Planungsraten vor. Im Doppelhaushalt 2023/24 stellt das Land insgesamt 910 Millionen Euro für die Krankenhäuser im Land bereit. Die grün-schwarze Koalition setzt damit ihre Unterstützung für eine moderne Krankenhausstruktur auch in Krisenzeiten konsequent fort.