„Neben der Stärkung des Sports ist das vor allem auch eine Wertschätzung der Arbeit der Ehrenamtlichen in den Sportvereinen, ohne deren Einsatz es kein funktionierendes Vereinsleben gibt“, kommentiert die Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann (Grüne) das vor wenigen Tagen beschlossene Förderpaket Solidarpakt Sport IV. Mit diesem Förderpaket wird die bereits vorhandene Förderung um weitere fünf Jahre verlängert und in ihrem Fördervolumen auf nunmehr 105 Millionen pro Jahr aufgestockt werden, was einer Steigerung von stark 20 Prozent entspricht. Zudem gibt es einmalig 40 Millionen Euro für den Bau von Vereinssportstätten. Auch wurden die Freigrenzen für Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen merklich angehoben, wodurch die Arbeit der Ehrenamtlichen noch mehr Anerkennung seitens der Landesregierung erfährt. Die Anhebung der Freigrenze für Einnahmen aus sogenannten wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben, der Grenze für den vereinfachten Spendennachweis sowie die Abschaffung der Pflicht zur zeitnahen Mittelverwendung bei jährlichen Einnahmen bis zu 45.000 Euro sollen den Finanzverantwortlichen und den Vorstandsgremien in den Vereinen ihre Arbeit erleichtern und ihre finanzielle Situation entspannen. „Insgesamt ist dies ein sehr gutes Programm und ich bin froh, dass das Land außerhalb der Kostenbewältigung für die Pandemie in diesem wichtigen gesellschaftlichen Bereich einen ordentlichen Batzen Geld in die Hand nimmt, um unsere einzigartige Sportvereinslandschaft weiter zu pflegen“, resümiert die Grünenpolitikerin Seemann.

 

 

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