Pressemitteilung 20.3.2020

322.721 Euro für schnelles Internet im Enzkreis

Im Enzkreis wird weiter an einem schnellen Netz gearbeitet: Für den Breitband-Ausbau erhält der Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis  rund 323.000 Euro vom Land. Dies gab das für Digitalisierung zuständige Ministerium am Freitag in Stuttgart bekannt.

„Ich freue mich, dass der Ausbau des schnellen Internets im Enzkreis eine Landesförderung erhält. Dies wird dazu beitragen, dass Firmen wie Privathaushalte  rasch von einer leistungsfähigen Leitung profitieren. Durch diese Zusammenarbeit von Zweckverband und Land schaffen wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft, von der Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen profitieren“, sagte die Grünen-Abgeordnete Stefanie Seemann.

Und fügte hinzu: „Insbesondere die neusten Entwicklungen zeigen, dass wir alle von einem schnellen Internet für Homeoffice und Videokonferenzen profitieren.“

Insgesamt wurden am Freitag 82 Breitbandförderbescheiden in Höhe von 42,5 Millionen Euro ausgehändigt. Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Im vergangenen Jahr hat das Land den Breitbandausbau mit 90 Millionen Euro für 370 Projekte unterstützt. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind die Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Bis 2021 wird das Land mehr als eine Milliarde Euro für den Breitbandausbau bereitstellen.

Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert.  Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.