Gestern habe ich das Symposium: „Innovationen und Gründergeist in Baden-Württemberg stärken“  besucht, an dem auch Wissenschaftsministerin Theresia Bauer teilgenommen hat. Baden-Württembergs Innovationsfähigkeit ist unter anderem so stark, weil unsere Hochschulen so stark sind. Die einst starren Grenzen zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung  verschwimmen dabei zusehends. Wichtig ist vor allem die Forschungsförderung und eine gute Verknüpfung von Hochschulen und Unternehmen.

Bei dem Symposium wurde die Erfolgsfaktoren für eine Gründungsförderung an den Hochschulen diskutiert. Der Grün-Schwarzen Landesregierung  ist es ein Anliegen, mehr junge Menschen dazu zu ermutigen, mit Ihrem an den Hochschulen erworbenen Wissen den Sprung in die Gründung einer eigenen Firma zu wagen. Dafür muss die Gründerkultur schon während des Studiums jungen Menschen nahegebracht werden. Auch ist es wichtig, dass in unserer Gesellschaft das mögliche Scheitern einer Gründungsidee nicht als Makel sondern als Lernprozess wahrgenommen wird. Aufgabe der Politik ist es, mit guten Rahmenbedingungen den Gründergeist zu beflügeln.

Um das Interesse für eine eigene Unternehmensgründung an den Hochschulen zu stärken, fördert die Landesregierung mit einem Programm zur Gründungskultur nun neue Formate, die unternehmerisches Handeln an Hochschulen schon bei Studierenden stärken. Das Ziel: Selbständigkeit als mögliche Berufsperspektive ins Bewusstsein zu rücken, Mut geben, eigene Wege zu gehen, vor möglichem Scheitern nicht zurückzuweichen, aber auch die Bearbeitung ganz konkreter betriebswirtschaftlicher Fragestellungen.