Am 23. Feburar 1945 bombardierten britische Bomber die Stadt. Innerhalb von 20 Minuten starben dabei rund 18.000 Menschen.
Der 23. Februar eines jeden Jahres ist seit dem Jahr 2003 offizieller Gedenktag der Stadt Pforzheim und dient als Tag der Trauer und Besinnung dem friedlichen Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs.
Symbolkraft und Sinngehalt des Gedenktages zum 23. Februar liegen daher in dem Bekenntnis zu Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz.
In Kooperation mit Vertretern aus den Bereichen Kirche, Kultur und Gesellschaft stellt die Stadt Pforzheim jedes Jahr im Rahmen der Gedenkveranstaltung „23. Februar“ ein vielseitiges Begleitprogramm u. a. mit Lesungen, Führungen, Filmen und Musikaufführungen zusammen. Der Veranstaltungsflyer wird voraussichtlich Mitte Januar 2020 abrufbar sein.
Zum 75. Jahrestag wird erstmalig ein „Café-Gespräch“ angeboten.
Bürgerinnen und Bürgern wird die Möglichkeit gegeben, Ihre Geschichte zum „23. Februar“ mit Anderen zu teilen, denn jeder hat seine eigene Geschichte.
Seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse lassen sich in kleiner Runde bei einer Tasse Kaffee und/oder Stück Kuchen eindrucksvoller erzählen. Als Ort kann das Café um die Ecke, der Küchentisch, das eigene Wohnzimmer oder ein beliebiger Ort gewählt werden.
Anhand eines Anmeldeformulars können Sie sich beim Kulturamt Pforzheim melden und mitteilen, worüber sie erzählen möchten, wohin sie einladen und wieviele Personen maximal dazukommen dürfen.
Das Kulturamt kündigt die eingegangen Angebote im städtischen Flyer und auf der Homepage der Stadt Pforzheim an. Initiiert wird dieses Veranstaltungsformat vom „Bündnis Pforzheim Nazifrei“ unter der Federführung von Gerhard Baral und Dekanin Christiane Quincke und mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Pforzheim.
Das Anmeldeformular können Sie hier herunterladen.
Bitte schicken Sie es per Post an das Kulturamt, Dillsteiner Str. 21, 75173 Pforzheim oder per E-Mail ankult@pforzheim.de, vielen Dank!