Pressemitteilung 14.08.2019
Seemann besucht Repair-Café: Gemeinsam etwas auf die Beine stellen: Reparieren für die Umwelt
Im Rahmen ihrer Sommertour hat die Grüne Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann das Repair Café in der Pforzheimer Innenstadt besucht. Das Repair Café wird im Quartierszentrum (QuarZ) Innenstadt der Gesellschaft für Beschäftigung und berufliche Eingliederung mbH Pforzheim (GBE) angeboten. Das QuarZ ist Teil des ESF Bundesprogramms BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) in Pforzheim. Durch das Engagement der ehrenamtlich Helfenden öffnet das Repair-Café alle zwei Wochen am Donnerstag und Samstag seine Türen. In angenehmer Café-Atmosphäre wird dann fleißig repariert: Koffer, Nähmaschinen, Fernseher, Haushaltsgeräte und alles, was sonst noch zu retten ist. Dabei werden die Besitzerinnen und Besitzer von den Aktiven, soweit möglich, bei der Reparatur ihrer Herzensstücke angeleitet und unterstützt. In der Regel kommen 8-12 Besucher*innen pro Öffnungstag.
Bemerkenswert sei zudem das freundliche, fast familiäre Verhältnis unter den Ehrenamtlichen. Seemann, die innerhalb der Grünen Fraktion unter anderem für das Thema Ehrenamt zuständig ist, betont: „Durch ihr Engagement leisten die Ehrenamtlichen nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Ressourceneffizienz, sondern zaubern auch vielen ein Lächeln ins Gesicht!“
Seemann und die Ehrenamtlichen sind sich einig: „Wer das Repair Café noch nicht kennt – einfach vorbeischauen! Kaputt geht ja immer etwas! Und wer Lust hat, mitzumachen, ist immer willkommen!“
„Das QuarZ Innenstadt ist nicht nur ein Raum des Reparierens, sondern auch ein Ort des Vermittelns und Helfens“, so die Projektverantwortliche des QuarZ Innenstadt, Sabine Splawski. „Wir sind eine Anlaufstelle für die Integration Langzeitarbeitsloser und Zugewanderter Menschen über 27 Jahren. Unter dem Aspekt der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt die GBE Arbeitssuchende bei der Qualifizierung und der Arbeitsaufnahme. „Besonders erfolgreich ist unser Konzept der Stadtteilbotschafter*innen“, stellt Sonja Winter, Geschäftsführerin der GBE, fest. „Wir brauchen gerade diese niedrigschwelligen Angebote, um Menschen in die Beschäftigung zu begleiten, wenn Barrieren wie Sprachunsicherheit auftreten“, ergänzt Seemann.