Am Montag (5.9.16) durfte ich auf Einladung des Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) und im Rahmen eines Pflegepraktikums die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Haus Schauinsland in Tiefenbronn unterstützen.

Das Haus Schauinsland ist Teil des privaten Trägers Soziales Netzwerk Schauinsland und bietet eine umfassende Grundpflege mit medizinischer Versorgung und sozialer Betreuung rund um die Uhr. Aber auch Kurzzeitpflege, ambulanter Dienst, Essen auf Rädern, Tagespflege und Wohnen mit Service werden angeboten.

Leitbild ist das Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“, durch welches die Fähigkeiten der Bewohner*innen mit einem abwechslungsreichen Programm aus Freizeitgestaltung, Gymnastik, Gedächtnistraining oder musikalischer Unterhaltung gefördert werden.

Wichtig ist dem Träger wie der Heimleitung die Einbindung in ein soziales Netzwerk und damit in das Gemeindelebensowie der Kontakt zu Vereinen.

Teilnehmen konnte ich an der „Aktuellen Stunde“. In dieser werden wöchentlich wichtige und interessante aktuelle Themen des Zeitgeschehens diskutiert. Es hat mich sehr gefreut, dass mir viele Fragen über meine Arbeit im Landtag gestellt wurden und es so zu einem interessanten Austausch mit den Teilnehmer*innen der aktuellen Stunde kam.

Anschließend habe ich mich noch mit Berthold Denzel, Landesbeauftragter des bpa, Stefanie Berghofen, Justiziarin im Sozialen Netzwerk Schauinsland, Sabine Wrobel, Heim- und Pflegedienstleitung im Haus Schauinsland Tiefenbronn und Andreas Fuchs, Leitung Lohn und Personal im Sozialen Netzwerk Schauinsland über ihre Arbeit und ihren Anspruch an die Landespolitik ausgetauscht. Wir diskutierten über die Landesheimbauverordnung, die Umstellung der Pflegeeinstufung in Pflegegrade, die geplante Änderung in eine generalisierte Ausbildung und manch anderes mehr. Mir ist dieser Austausch mit Menschen aus der Praxis sehr wichtig, um mögliche Schwachstellen aufzuspüren und Fehlentwicklungen etwas entgegen setzen zu können.

Das Pflegepraktikum war für mich ein spannendes Erlebnis, das mir große Freude bereitet und weiteren Input für meine politische Arbeit gegeben hat. Besonders gefreut habe ich mich über die vielen tollen Begegnungen mit den älteren Menschen, die mich so herzlich empfangen haben.

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